Konzept für ein Veganes Produktsiegel
1. Zielsetzung
Das Siegel „Veganstern.de“ soll Verbrauchern garantieren, dass ein Produkt:
- Keine tierischen Inhaltsstoffe (z. B. Milch, Ei, Gelatine, Honig) oder Spuren davon enthält.
- Keine tierischen Hilfsstoffe in der Herstellung verwendet (z. B. tierische Enzyme, Knochenleim).
- Eine vegane Verpackung hat, die frei von tierischen Materialien (z. B. Klebstoffe mit Kasein) ist.
Durch einen verbindlichen Vertrag und hohe Strafen bei Missbrauch wird die Glaubwürdigkeit des Siegels sichergestellt.
2. Kriterien für die Vergabe des Siegels
Um das Siegel verwenden zu dürfen, müssen Hersteller folgende Kriterien erfüllen:
Inhaltsstoffe:
- Keine tierischen Inhaltsstoffe oder Derivate (z. B. Milch, Ei, Honig, Gelatine, Lanolin).
- Keine Spuren von tierischen Stoffen durch Kreuzkontamination (z. B. durch geteilte Produktionsanlagen).
- Nachweis durch unabhängige Laboranalysen (z. B. auf Milchproteine, Eierproteine).
Produktionsprozesse:
- Keine tierischen Hilfsstoffe in der Herstellung (z. B. tierische Enzyme, Knochenkohle).
- Dokumentation der gesamten Lieferkette, einschließlich Zulieferer.
Verpackung:
- Verpackungsmaterialien müssen frei von tierischen Bestandteilen sein (z. B. keine Klebstoffe mit Kasein, kein Leder oder Wachs tierischen Ursprungs).
- Nachhaltigkeit wird bevorzugt (z. B. recycelbare oder kompostierbare Materialien).
Zertifizierung:
- Jährliche Audits durch eine unabhängige Zertifizierungsstelle (z. B. eine anerkannte Organisation wie die Vegan Society oder eine neue, speziell gegründete Stelle).
- Stichprobenartige Kontrollen von Produkten und Produktionsstätten.
3. Vertragliche Regelungen
Die Verwendung des Siegels ist kostenlos, um die Zugänglichkeit für Hersteller zu erhöhen und die Verbreitung veganer Produkte zu fördern. Allerdings wird ein verbindlicher Vertrag geschlossen, der folgende Punkte regelt:
- Zustimmung zu den Kriterien: Der Hersteller verpflichtet sich, die oben genannten Kriterien einzuhalten.
- Strafen bei Zuwiderhandlung: Bei Verstößen (z. B. Nachweis von tierischen Spuren oder falscher Deklaration) wird eine Strafe von mindestens 50.000 EUR pro Produkt und Verstoß fällig. Diese Strafe dient der Abschreckung und wird an eine gemeinnützige Organisation im Bereich Tierschutz oder Veganismus gespendet.
- Regelmäßige Kontrollen: Der Hersteller erklärt sich bereit, unangekündigte Inspektionen und Labortests zuzulassen.
- Widerruf des Siegels: Bei Verstößen wird die Nutzung des Siegels sofort untersagt, und der Hersteller muss betroffene Produkte zurückrufen.
- Transparenz: Der Hersteller muss alle relevanten Informationen (z. B. Lieferketten, Zutatenlisten) offenlegen.
Vertragsbeispiel (Auszug):
Vertrag zur Nutzung des „Veganstern.de“-Siegels
§1 Gegenstand des Vertrags
Der Unterzeichner erhält die kostenfreie Erlaubnis, das
„Veganstern.de“-Siegel auf Produkten zu verwenden, die die Kriterien
der Zertifizierungsstelle erfüllen.
§2 Verpflichtungen des Unterzeichners
Der Unterzeichner verpflichtet sich, keine tierischen Inhaltsstoffe,
Hilfsstoffe oder Verpackungsmaterialien zu verwenden und dies durch
unabhängige Tests nachzuweisen.
§3 Strafen bei Verstößen
Bei nachgewiesenen Verstößen wird eine Strafe von 50.000 EUR pro
Produkt und Verstoß fällig. Die Nutzung des Siegels wird widerrufen,
und der Unterzeichner trägt die Kosten für den Rückruf der Produkte.
§4 Kontrollen
Der Unterzeichner gestattet unangekündigte Audits durch die
Zertifizierungsstelle.
4. Umsetzung und Kontrolle
- Zertifizierungsstelle: Eine unabhängige Organisation (z. B. „Veganstern Zertifizierung e.V.“) wird gegründet, um die Einhaltung der Kriterien zu überwachen.
- Labortests: Regelmäßige Tests auf Spuren von Milchproteinen, Eierproteinen und anderen tierischen Stoffen durch akkreditierte Labore.
- Verbrauchertransparenz: Eine öffentlich zugängliche Datenbank listet alle zertifizierten Produkte und Hersteller. Verbraucher können Verstöße melden, die sofort überprüft werden.
- Internationalität: Das Siegel wird international eingeführt, mit Anpassungen an lokale Vorschriften (z. B. EU-Verordnungen, FDA in den USA).
5. Maßnahmen gegen Missbrauch
- Hohe Strafen: Die Geldstrafe von 50.000 EUR pro Verstoß soll abschreckend wirken.
- Öffentlichkeit: Verstöße werden öffentlich gemacht, um den Druck auf Hersteller zu erhöhen.
- Rechtsdurchsetzung: Ein Team von Anwälten überwacht die Einhaltung der Verträge und setzt Strafen durch.
6. Marketing und Verbreitung
- Kampagne: Eine Marketingkampagne (z. B. über soziale Medien, vegane Messen) stellt das Siegel Verbrauchern vor.
- Partnerschaften: Zusammenarbeit mit veganen Organisationen (z. B. PETA, Vegan Society) zur Förderung des Siegels.
- Verbraucherbildung: Informationsmaterial erklärt, warum „Veganstern.de“ vertrauenswürdiger ist als nicht geschützte Symbole.
7. Fazit
Das „Veganstern.de“-Siegel bietet eine klare, vertrauenswürdige Kennzeichnung für vegane Produkte, die durch strenge Kriterien und hohe Strafen abgesichert ist. Es schützt Verbraucher vor Täuschung und fördert die Verbreitung echter veganer Produkte.



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